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Louis Löwenstein

Arbeitsstätte

"Synagogenlokal" der jüdischen Gemeinde (1857-1872, 1876-1894)

An den Brodbänken 9 (Koltmannstraße 9)
Lüneburg

Louis Löwenstein war von 1863 bis 1865 Lehrer der Synagogengemeinde Lüneburg. Er kam aus Polen nach Lüneburg. Laut Peter Rück war er identisch mit Levi Nachmann, der vierzig Jahre früher als Lehrer im nahegelegenen Hitzacker gewirkt hatte.

Sein Vorgänger war Simon Moses Warenheim, der 1862 nach nur wenigen Jahren im Amt an Typhus gestorben war. Auch Löwenstein blieb nur zwei Jahre, scheint aber nicht in Lüneburg gestorben zu sein.

Löwensteins Nachfolger war Lehrer Theodor Philipp, der der Gemeinde viele Jahrzehnte erhalten bleiben sollte.


Quellen und Infos:

Petr Rück, Autobiographischer Vorspann, Kapitel "Harry Bresslaus Jugend bis zum Wechsel nach Berlin", in: Peter Rück/Erika Eisenlohr/Peter Worm (Hrsg.), Abraham Bresslau (1813-1884): Briefe aus Dannenberg 1835-1839. Mit einer Einleitung zur Familiengeschichte des Historikers Harry Bresslau (1848-1926) und zur Geschichte der Juden in Dannenberg, Marburg an der Lahn 2007, hier S. 159

Namensvarianten: Levi Nachmann